Unverpackt-Rezepte:
Selbstgemachte Pasta in Tomatensauce

Wenn du Nudeln genauso liebst wie ich, dann ist mein Rezept diese Woche genau das richtige für dich. Ich bin seit nun knapp einem halben Jahr stolze Besitzerin einer Nudelmaschine, bin aber bis jetzt noch nicht dazu gekommen diese auch auszuprobieren. Ich habe vor diesem Blogbeitrag Nudeln noch nie selbst gemacht und sie sind einfach herrlich geworden! Mit diesem Rezept gelingen sie dir auch bestimmt und du brauchst nicht unbedingt eine Nudelmaschine dazu.

🤎 Mit Hannah kochen!

05. Mai 2022 · Diätologie-Studentin Hannah für Unverpackt Austria
Mit regionalen und unverpackten Produkten lässt sich wunderbar Zauberhaftes erstellen, das den Gaumen erfreut und noch dazu gesund ist. Rezept 52 der Serie "Rezepte zum Verlieben": selbstgemachte Pasta in Tomatensauce

Ernährungs-Info

Du hast sicher schon öfter gehört, dass Nudeln dick machen – doch was ist an diesem Ernährungsmythos dran? Ich persönlich, halte sehr wenig davon, Lebensmittel in gut und schlecht einzuteilen, da es so gut wie immer auf die Menge ankommt. Denn wie das Sprichwort schön sagt „Die Dosis macht das Gift“.

Nudeln an sich bestehen hauptsächlich aus Kohlenhydraten, welche per se keine „Dickmacher“ sind. Hier kommt es viel mehr darauf an, mit welchen Saucen du sie kombinierst. Reduzierst du die Nudelportion zugunsten einer Salatbeilage oder dem Anteil an Gemüse in deiner Tomaten-Sauce, kreierst du somit eine ausgewogene Mahlzeit. Ertränkst du deine Pasta in einer reichhaltigen Schlagobers-Sauce und schwenkst sie vorher vielleicht noch in Butter, stellt dies eine sehr kalorienreiche Mahlzeit dar.

Dieses Rezept ist:
  • einfach
  • individuell abwandelbar
  • etwas aufwändiger 😉

Die Zutaten im Überblick (für 4 Portionen)

Teig:
  • 200 g Hartweizengrieß
  • 200 g griffiges Weizenmehl
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
schnelle Tomatensauce
  • 250 g Tomaten
  • 1 EL Olivenöl
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 40 g geriebener Parmesan
  • getrockneter Oregano
  • Salz & Pfeffer zum Abschmecken
  • Schuss Nudelwasser (vom Nudeln kochen)
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getrockneten Oregano unverpackt einkaufen
Pfeffer unverpackt einkaufen
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So bereitest du die Pasta zu

1. Schritt: Nudelteig zubereiten

Zu Beginn benötigst du eine Rührschüssel, in der du den Hartweizengrieß und das Mehl gemeinsam mit den Eiern zu einem glatten Teig verknetest. Damit der Teig schön elastisch wird und er später nicht bricht, sollte der Teig ca. 10 Minuten geknetet werden. Ich habe hierfür eine Küchenmaschine mit Knethaken verwendet, du kannst deinen Teig aber genauso gut per Hand kneten, wenn du möchtest. Ist der Nudelteig schön glatt, formst du ihn zu einer Kugel, wickelst ihn in ein Wachstuch und lässt ihn für 1 Stunde im Kühlschrank rasten.

2. Schritt: Nudelteig ausrollen

Dein Teig hat nun genug gerastet und du kannst ihn jetzt in 4 gleich große Stücke aufteilen. Verarbeite immer nur ein Teigstück und wickle den Rest wieder in ein Wachstuch ein, damit er nicht austrocknet. Solltest du für diesen Schritt keine Nudelmaschine zur Verfügung haben, verwendest du am besten ein Nudelholz, mit dem du deine Teigstücke hauchdünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollst.
Solltest du eine Nudelmaschine besitzen, drückst du dein Teigstückchen mit den Handflächen zu einer platten, ovalen Flade und bestäubst diese mit Mehl. Stelle nun deine Nudelmaschine auf den größten Walzenabstand ein und drehe den Teig durch die Maschine. Das nun etwas flachere Stück faltest du zweimal zur Mitte hin und drehst es erneut durch die Walze. Diesen Vorgang wiederholst du ca. dreimal, bis der Teig eine gleichmäßige Form hat. Danach verringerst du den Walzenabstand um einen Grad und drehst den Teig erneut durch die Nudelmaschine. Den Abstand verringerst du nach jedem einzelnen Durchgang, bis dein Teig die gewünschte Dicke erreicht hat. Diesen Vorgang wiederholst du mit jedem deiner Teigstücke. Währenddessen solltest du die fertig ausgerollten Teigstücke mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken, damit sie nicht austrocknen.

3. Schritt: Nudeln schneiden

Solltest du kein*e Nudelmaschinenbesitzer*in sein, kannst du deinen Nudeln mit einem scharfen Messer in die gewünschte Form bringen. Ich habe hier meinen Nudelmaschinen-Aufsatz für Tagliatelle verwendet. Die fertig geschnittenen Nudeln solltest du unbedingt mit genügend Mehl bestäuben, damit sie bis zum Kochen nicht zusammenkleben. Da die Nudeln frisch sind, müssen sie nur noch für ca. 2-3 Minuten in reichlich Wasser gekocht werden. Tipp: Hebe dir ein wenig Nudelwasser für deine Sauce auf 😉

Ich habe für meine selbstgemachten Nudeln eine schnelle, einfache Tomatensauce zubereitet, indem ich Tomaten gemeinsam mit dem grob gehackten Knoblauch und Oregano in einer Pfanne in dem Olivenöl angebraten habe, bis sie aufgeplatzt sind und ein wenig Saft verloren haben. Anschließend schwenkst du deine nun gekochten Nudeln in deiner Sauce, fügst eventuell noch ein wenig Nudelwasser hinzu und schmeckst alles mit Parmesan, Salz und Pfeffer ab.

Noch ein paar Tipps & Tricks

Dieses Rezept ist natürlich, wie so viele meiner Rezepte .je nach Geschmack individuell anpassbar und du kannst die Toppings auch nach Belieben austauschen beziehungsweise erweitern 😊

Du kannst natürlich jede beliebige Sauce zu deinen Nudeln zaubern, die du möchtest. Als Beilage eignet sich ein frischer, knackiger Salat besonders gut.

Solltest du Nudeln ohne Eier zubereiten wollen, verwendest du am besten nur Hartweizengrieß anstatt einer Grieß-Mehl-Mischung, lässt das Salz weg und ersetzt die Eier durch 200 ml kaltes Wasser.

Das Mehl und die Eier bekommst du bei Unverpackt im Geschäft, entweder in Wieselburg, Amstetten oder St. Johann in Tirol:  Unverpackt Standorte

Wir wünschen dir viel Spaß beim Kochen und Genießen!

Liebe Grüße
Eure Hannah und
euer Unverpackt-Team

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Diätologie-Studentin Hannah für Unverpackt: Über die Autorin

Hallo liebe Unverpackt Community! Ich bin Hannah, Diätologie-Studentin, und werde euch hier mit leckeren einfachen Rezepten versorgen. Ihr fragt euch jetzt sicher was Diätologie ist – aber keine Angst, der Rezept-Blog wird nicht nur aus Salaten und Rezepten mit wenig Kalorien bestehen. Diätolog/innen sind Ernährungsexpert/innen, die Menschen mit ernährungsbezogenen Krankheiten behandeln. Aber auch Sportler/innen, Schwangere und Menschen, die einen gesünderen Lebensstil erreichen wollen, zählen zu unseren Kund/innen.

Ich bin der Meinung, dass Essen in erster Linie Freude bereiten soll und Genuss bedeutet – schlechtes Gewissen hat dabei keinen Platz. Ausgewogene und vollwertige Ernährung sind mir besonders wichtig und es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Vielfalt regionaler und saisonaler Lebensmittel zu nutzen.

Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Nachkochen!
Eure Hannah

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